Böden haben ein langes Gedächtnis…
Die Erinnerung ist besonders bei Mooren ausgeprägt. Diese Böden wachsen idealerweise über Jahrtausende kontinuierlich Millimeter für Milliemeter aufund sammeln dabei die jeweils gerade aktuell umherfliegenden Pollen ein und konservieren sie für die „Ewigkeit“. Mehr dazu gibts hier
Eigentliche Geschichtsbücher sind die Böden der Städte. Diese sind also Dokumente, deren Informationen bis zu dem Punkt zurück reichen, als die Menschen beganmnen ihr Tun schriftlich zu dokumentieren. Natürlich enthalten Stadtböden selten Texte und dennoch geben sie frühere Lebensverhältnisse oft erstaunlich detailliert aus verblüffender Perspektiven wieder. Hier finden sich Beispiele aus Tübingen, Ulm und Karlsruhe – im Fall von Karlsruhe sogar ein Beispiel bei dem ein Boden eine Zeitung über Jahrzehnte konserviert.
An für sich sind alle Böden Dokumente der Landschaftsgeschichte. Schließlich läßt sich nur mit einem Blick auf die Landschaftsgeschichte erklären warum sich ein bestimmter Boden an einer bestimmten Stelle entwickelt hat…